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Marco Druschinski / Marcus Mengel • c/o Flughafen München GmbH
E-Mail: ed.rof-ydaer@ofni

Unsere Beratungszeiten:
Nach Terminabsprache

In erster Linie hilft uns natürlich eure Unterstützung bei der Betriebsratswahl. Je stärker unsere Liste nach der Wahl im Betriebsratsgremium vertreten ist, umso mehr Einfluss können wir bei Entscheidungen nehmen, die Euch betreffen. Gleichzeitig können wir im Rahmen unserer Betriebsrats-Mandate persönlich für Euch aktiv werden, wenn Ihr Probleme im Arbeitsumfeld habt.

Jede Stimme zählt, damit wir die erfolgreiche Arbeit der letzten 24 Jahre in Eurem Sinne fortführen können!

Kurzarbeit/Stundenabbau

zur Sicherung von Arbeitsplätzen / Aufstockung Kurzarbeitergeld

Beginnend mit der Corona-Pandemie haben wir als Betriebsräte wesentlich Anteil daran gehabt, dass die in der FMG und Aeroground geltenden Kurzarbeiterregelungen so zustande gekommen sind. Die Aufstockungsbeträge, die von uns in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber erzielt wurden, sind mit 90 % bzw. 95 % des vorher erzielten Nettoeinkommens sehr, sehr gut. So haben wir mit der abgeschlossenen BV Kurzarbeit/Stundenabbau zur Sicherung von Arbeitsplätzen, die auch noch einen Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen für die Laufzeit der Betriebsvereinbarung mit geregelt hat, wesentlich zur Einkommens- und Arbeitsplatzsicherung beigetragen.

Restart

Seit dem 01.10.2020 fanden die RESTART-Verhandlungen statt. In diesen Verhandlungsrunden, in denen neben den Betriebsratsvertretern auch Vertreter der Arbeitgeberseite beteilgt waren, nahm unsere Liste an jeder Verhandlungsrunde teil. Egal ob durch Krankheit, Urlaub o. Ä. verhindert, jedes Mal saß ein Mitglied unserer Liste in den Verhandlungsrunden dabei. Die getroffenen Vereinbarungen, u. a. „AE-Kurz -Abfindungsprogramm für kurzfristig Beschäftigte der Aeroground“, das „Vorruhestandsmodell - VRR“ als auch das allgemeine „Freiwilligenprogramm - FWP“ tragen ganz deutlich unsere Handschrift. Unser Ziel ist es immer, die Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, aber wenn Mitarbeiter sich entscheiden gehen zu wollen, dann müssen die Rahmenbedingungen für die Kollegen so gut wie möglich sein. Daran haben wir maßgeblich mitgewirkt, egal ob es Marco Druschinski, Marcus Mengel, Wolfgang Hofer oder Bernd Plath war. Stets haben wir uns für euer Wohl eingesetzt.

Umsetzung Notlagentarifvertrag

Seit Herbst 2021 verhandelte der Arbeitszeitausschuss mit dem Arbeitgeber das Thema „Notlagentarif“, welcher eine tarifliche Vorgabe der Tarifpartner ver.di und Komba ist. Erklärtes Ziel unserer Liste ist, diesen Tarifvertrag nicht anwenden zu müssen, da er finanzielle Einbußen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sich zieht und der Mehrwert des Tarifvertrags (Kündigungsschutz) kein wirklicher ist, da ein solcher Kündigungsschutz ohnehin im Rahmen des Sanierungstarifvertrags zwischen FMG und Aeroground und den Tarifpartnern besteht.

Nach harten Freiverhandlungen wurde im Januar 2022 ein Kompromiss erzielt. Dieser spiegelt zwar nicht in Gänze unsere Forderungen wider, mildert aber die Auswirkungen des Notlagentarif von seitens des Arbeitgebers geplanten 6% um mehr als die Hälfte.

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass der Notlagentarifvertrag komplett abgeschafft wird.

Mitarbeiterparken

Auch beim Thema Mitarbeiterparken sind und waren wir stets für Euch aktiv.

Wer kennt die Diskussionen mit dem Arbeitgeber nicht, der seinen Mitarbeitern zukünftig nur noch dezentrale, teils ewig weit vom Arbeitsplatz entfernte Parkplätze zur Verfügung stellen wollte?

Es wurde diskutiert, verhandelt und im Endeffekt wurde es im Sinne der Mitarbeiter geregelt. Ihr dürft auch bis auf weiteres nah am Arbeitsplatz parken, auch die Urlaubsparkregelungen wurden entsprechend gesichert. Auch dafür haben wir uns eingesetzt und entsprechend mitgewirkt.

Wohnheim(e)

Seit vielen Jahren ist unsere Liste aktiv, wenn es darum geht, bezahlbaren Wohnraum für Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Wir setzen uns dabei nicht nur in Gesprächen mit dem Arbeitgeber ein, sondern wir sind darüber hinaus mit den ansässigen Bürgermeistern im steten Kontakt und unternehmen auch im Aufsichtsrat alles, damit die Mitarbeiter auch zukünftig bezahlbaren Wohnraum gestellt bekommen können. Gerade aktuell wurde erreicht, dass in Hallbergmoos ein neues Gebäude für Mitarbeiter geplant und errichtet wird. Dieses ist so konzipiert, dass auch Familien ausreichend Wohnraum vorfinden werden.

weitere Erfolge

Das haben wir außerdem erreicht

Im Rahmen unserer Betriebsratstätigkeit wurden durch unsere Listenmitglieder mehrere hundert Beratungsgespräche zum Thema ATZ durchgeführt.

Diese bei uns vorhandene hohe Kompetenz wurde im Rahmen der Restart Verhandlungen genutzt. Die Folge war, dass es vielen Kolleginnen und Kollegen auf Basis der Beratungen ermöglicht wurde, die für sie zutreffenden Programme in Anspruch nehmen zu dürfen.

Im Rahmen der Umstrukturierung der FMG-IT nahm unsere Liste an Projekt „MoveIT“ und dem Nachfolgeprojekt „Facelift“ teil. Nachdem die Einbindung der Mitarbeiter am Anfang nicht ausreichend erfolgte, gab es durch unser Engagement wesentlich mehr Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen an der Umstrukturierung. Neben diversen Gesprächsrunden erreichten wir Erwartungsbesitzstände für die Mitarbeiter, welche aufgrund der Umorganisation in andere Fachteams versetzt wurden. Dieses Projekt wurde mehrfach als Blaupause für das „Restart“-Projekt des Jahres 2021 angesehen.

Bei der Umorganisation bei AVT (AVT 2.0) war der Schwerpunkt die organisatorische Veränderung im Terminaldienst (AVTT) sowie der Informationsdienst (AVTI). Hier nahm unser Team an mehreren Veranstaltungen des Arbeitgebers teil, führte viele Gespräche mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen und brachte deren Anliegen und Kritik in den jeweiligen Gremien bzw. Arbeitsgruppen im Betriebsrat ein. Die praktische Umsetzung, insbesondere dass der Arbeitszeitthematik, wurde durch Wolfgang Hofer in seiner Funktion als Mitglied des Arbeitszeitausschusses in einem fast ein Jahr dauernden Projekt zur Einführung eines neuen Schichtmodells bei AVT begleitet. Hierzu führte er viele Gespräche mit den betroffenen Mitarbeitern, um die bestmögliche Lösung für ein neues Modell zu erarbeiten. Seither läuft das Arbeitszeitmodell erfolgreich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Arbeitgeber.

Nachdem unsere Liste bereits vor einigen Jahren erreichen konnte, dass die FMG einen Fahrradtag abhielt und nach mehreren Vorstößen, ein Jobrad anzubieten, ist dies nun aufgrund der Öffnungsklausel im Tarifvertrag möglich. Seit 2021 liefen mit dem Arbeitgeber die Verhandlungen zu diesem Thema und es wurde nun endlich ein Druchbruch erzielt und eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen. Ihr, die Mitarbeiter habt nun die Möglichkeit, von dieser Regelung gebrauch zu machen und ihr könnt euch nun ein tolles Bike besorgen.

Unsere Liste hat sich in folgenden Ausschüssen für die Belange der Belegschaft eingebracht:

Arbeitsschutz- und Gesundheit

Arbeitszeitausschuss

Ausschuss Bau, Umbau und Geräte

Ausschuss Gleichstellung, Familie und Beruf

Betriebsausschuss

Bildungsausschuss

Personalausschuss

Sozialausschuss (inklusiv Kantine)

Wirtschaftsausschuss

In den Betriebsratssitzungen waren wir wöchentlich mit unsren vier Betriebsräten vertreten und wirkten im Sonderausschuss Corona- und im Restart-Ausschuss mit.

Da die Altersstruktur als auch die Crossqualifizierung bei AVPZ, die in einer BV geregelt sind, eine Inanspruchnahme der Vorruhestandsregelung die im Rahmen der Restart-Verhandlungen getroffen wurden, unmöglich gemacht hätte, wurde für die Mitarbeiter von AVPZ eine eigene, abweichende Vereinbarung getroffen. Diese Vereinbarung ermöglicht es sowohl dem Arbeitgeber die betrieblichen Belange sicherzustellen und gleichzeitig den betreffenden Mitarbeitern ein Altersteilzeitangebot anzunehmen.

Wolfgang Hofer erklärte sich bereit, beim Projekt MENTO mitzuwirken, welches sich um die Alphabetisierung von Mitarbeitern kümmern soll. Aufgrund Corona konnte das Programm leider bislang nicht werbewirksam im Unternehmen bekannt gemacht werden, wurde aber Ende 2021 von der FMG verlängert und soll auf alle Fälle weiter umgesetzt werden.

Das Programm wird im Jahr 2022 unter dem Namen Mento pro fortgeführt.

In vielen Gesprächen mit Mitarbeitern und Führungskräften konnten wir zwischen 2019 und 2020 die Rufbereitschaftsregelung der IT neu vereinbaren. Die langen Gespräche zahlten sich aus, da bisher bei uns keine einzige Beschwerde zur neuen Rufbereitschaft einging.

Wir bewegten schon vor „Corona“ den Arbeitgeber dazu, Home Office und Mobile Office stärker zu fördern, Hürden bei der Beantragung abzubauen und Genehmigungen möglichst unbefristet zu stellen. Wir setzten uns massiv dafür ein, dass die Möglichkeiten von Homeoffice/Mobil Office erweitert wurden.

Im Rahmen unserer Ausschusstätigkeit im Personalausschuss nahmen wir an unzähligen Bewerbungsgesprächen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern teil. Außerdem nahmen wir am Auswahlprozess der neuen Auszubildenden teil und setzten uns dabei auch für die FMG-Mitarbeiterkinder ein, die für die Ausbildung geeignet waren.

Wir beteiligten uns an der Diskussion zum neuen Intranet der FMG, um dieses im Sinne der Mitarbeiter zügig und datenschutzsicher voranzubringen. In Kürze wird das neue Social Intranet mit dem Namen Homebase an den Start gehen.

Zahlreiche Anliegen von Mitarbeitern, die ans uns herangetragen wurden, haben wir entweder im direkten Kontakt mit dem Mitarbeiter oder in Absprache mit dessen Vorgesetzten gelöst. Allgemeine Anfragen wurden von uns in den jeweiligen Ausschüssen platziert und versucht kollektive Lösungen für die gesamte Belegschaft der FMG und Aeroground zu finden.

Beschwerden bzgl. Qualität wurden immer direkt mit der Kantine geklärt. Ansonsten setzten wir uns für schnelle Öffnungen der Kantinen im Rahmen der Corona-Regeln ein. So konnte die Kantine im T2 früher eröffnet werden und alle anderen Kantinen auch mit Hygienekonzepten so früh als möglich. Preiserhöhungen erfolgten ebenfalls keine.

Wir setzten uns im Sozialausschuss für behindertengerechte und barrierefreie Zugangsmöglichkeiten in sämtlichen Räumen und Einrichtungen der FMG ein. Dazu forcierten wir mehrere Begehungen, stellten Mängel fest und blieben hartnäckig bei der Behebung dieser teilweise baulichen Mängel. So konnten u. a. in den verschiedenen Kantinen durch kleine Maßnahmen Verbesserungen erreicht werden. Bauliche Mängel wurden wegen der Corona-Krise vom Arbeitgeber derzeit leider gestoppt.

Wir setzten uns für den Erhalt der bestehenden Kaffee- und Getränkeautomaten für die Mitarbeiter ein und wendeten Abbauten von Geräten ab. Außerdem sorgten wir aufgrund Beschwerden für die Reinigung der Automaten. Wir kümmerten uns auch darum, dass verschwundene Wasserspender im Bereich Aeroground wieder angeschafft wurden.

Wir wirkten darauf hin, dass der Arbeitgeber eine Umfrage unter den Dienstkleidungsträgern durchführte, welche Mängel es daran gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, diese beim Arbeitgeber anzuzeigen und dann ggf. ein anderes Hemd (das nicht scheuert) zu erhalten. Eine BV zur Dienstkleidung ist seit längerer Zeit in Arbeit, aber noch in der Verhandlung.

Im Rahmen des Bildungausschusses unterstützten wir u. a. Fortbildungsanträge von Mitarbeitern, entwickelten gemeinsam mit dem Arbeitgeber Prüfungsfragen, sorgten für die Möglichkeit von Zeitgutschriften von in der Freizeit absolvierten WBT-Schulungen (hierzu wurde eine BV mit fortlaufender Anlage abgeschlossen), und begleiteten die Schulungsplanung bei CSW.